Heute ist 8M!

8m

8M: maiz und das kollektiv >

Wir sind Frauen*, die in dieses Land migriert sind oder hier im Exil leben,

Schwarze Frauen*,

Frauen* of Color,

Frauen* mit und ohne Kopftuch,

Queere Frauen*,

Frauen*, die seit Generationen in diesem Land leben und immer noch gefragt werden, wo wir herkommen,

Frauen*, die gerade erst angekommen und Überlebende sind,

Frauen*, die an andere Lösungen außerhalb der Kriege glauben, welche die Welt für geopolitische kapitalistische Interessen verwüsten.

Frauen*, die stigmatisiert werden, weil sie in der Sexarbeit tätig sind.

Menschen, die Geschlechternormen sprengen!

Wir sind prekär beschäftigte Frauen*, auf deren Rücken die Krisen abgewälzt werden.

Frauen*, die ihre Erwerbstätigkeit während der Pandemie niederlegen müssen, um

Kinder- und Altenpflege nachzugehen und den Haushalt zu übernehmen.

Mütter, die Mehrfachbelastungen nicht nur in der Pandemie auffangen müssen.

Wir alle sind unverzichtbar für diese Gesellschaft und werden dennoch immer weiter in die Prekarität gezwängt.

Wir wollen nicht zurück zum rassistischen, patriarchalen und neoliberalen Normalzustand und kämpfen nicht erst seit der Pandemie für Gegenentwürfe zu gesellschaftlichen Missständen. Daher wiederholen wir unermüdlich:

Legt euch nicht mit uns an, wir sind Viele und lassen Keine zurück!

Wir lassen uns nicht zum Schweigen bringen und schon gar nicht unterdrücken!

Wir erkämpfen uns Räume, ohne auf Erlaubnis zu warten.
Denn unser Feminismus ist widerständig, selbstorganisiert, partizipativ, autonom, transformativ und eine gelebte Utopie.

Wir zeigen der Welt gemeinsam die queer-feministische Kraft!

Bleibt gesund, bleibt kämpferisch

– solidarische Grüße,
maiz und das kollektiv

 

hplz