Fortschreitende Digitalisierungsprozesse stellen uns vor neue, sich verändernde Herausforderungen. Der technische Fortschritt nimmt Einfluss auf unsere Lebens- und Arbeitsrealitäten, verändert unsere Kommunikationsformen, transformiert unsere zwischenmenschlichen Beziehungen. Die digitale Weiterentwicklung ist rasant und unaufhaltsam, so ist es oftmals kaum möglich, noch den Überblick zu behalten. Daher bedarf es einer unaufhörlichen, intensiven und vor allem kritischen Auseinandersetzung mit digitalen Prozessen, um unsere Verunsicherungen sowie unsere Bedürfnisse unserer Zielgruppe der geflüchteten und/oder migrantischen Mädchen* und Frauen* eingehen zu können. Da Digitalisierung alle unsere Lebensbereiche prägt, bedeutet dies folglich, dass durch digitale Entwicklungen auch neue, transformierte Formen der Gewalt hinzukommen.
Ziel dieses Projekts ist, neben praktikablen, schnell anwendbaren Tools und Werkzeugen in Hinblick auf digitalisierte Gewalt auch strukturelle, institutionelle und gesamtgesellschaftliche Verantwortlichkeiten im digitalen Raum zu thematisieren und einen Raum zu öffnen, in dem wir uns über unsere Unsicherheiten in Hinblick auf digitale Entwicklungen austauschen können.
Im Rahmen des Projekts werden u.a. folgende Aktivitäten angeboten:
- Workshop “Was ist Cybergewalt?”
- Workshop “Cybergewalt & Unsicherheit – Tools & Praxis2
- Workshop “Diskriminierung, Rasisismus, Hass im Netz – Was kann ich tun?” in Kooperation mit der Dokustelle
- Workshop “Diskriminierende Muster und Vorurteile in der Künstlichen Intelligenz” in Kooperation mit dem Jugendbereich von maiz
- Gesprächskreis für Mütter zum Thema digitale (Un-)Sicherheit
- Austauschtreffen mit der Initiative Safer Internet und dem Gewaltschutzzentrum Oberösterreich
- Teilnahme an Vorträgen, Weiterbildungen, Seminaren