“Ungleichheiten bekämpfen – Ein Projekt zur Reduktion ökonomischer Gewalt und digitaler Ausschlüsse”

Digitalisierung 2

Ökonomische Gewalt lässt sich nicht nur auf individueller Ebene verorten, sondern stellt ein strukturelles Problem dar. So wird diese Form der Gewalt durch Faktoren wie beispielsweise einen bestimmten Aufenthaltstitel, geringe Pensionsansprüche oder durch Abhängigkeiten zu Partner*innen verursacht. Die aktuelle wirtschaftliche Situation, die von steigenden Preisen und Inflation geprägt ist, belastet vor allem alleinerziehende Frauen, Migrantinnen und Menschen mit unsicherem Aufenthaltstitel.

Digitalisierungsprozesse bieten die Möglichkeit, ebendiese Gewaltstrukturen abzubauen oder gegenteilig zu verstärken. Zwar bietet die digitale Welt einerseits mehr Möglichkeiten zur Informationsaneignung, fehlen Informationen und Zugänge, um digitale Tools nutzen zu können, führt Digitalisierung für einzelne Personen oder Personengruppen viel mehr zu Ausschlüssen und führt zu Stabilisierung von Gewaltdynamiken.

Zahlreiche Formulare sind nur noch online auszufüllen, viele Behörden bevorzugen Nutzungen von Onlinekonten. Dies kann sehr herausfordernd sein und bedeutet für viele Menschen einen Ausschluss.

Dieses Projekt zielt darauf ab, durch Zugang zu Information und Zugang zu digitalen Geräten Ungleichheiten, die durch Digitalisierungsprozesse gefördert werden, zu minimieren. Weiter sollen jedoch auch Räume gewährleistet werden, in denen über ökonomische Abhängigkeiten, die durch Institutionen, rechtliche Rahmenbedingungen, Partner*innen und ebenfalls Digitalisierungsprozesse entstehen, gesprochen werden kann, Austausch stattfinden soll und bereits vorhandene Widerstandsstrategien besprochen und gemeinsam neue Strategien entwickelt werden.

Im Rahmen des Projekts sind bislang folgende, konkrete Aktivitäten geplant:


Workshop “digital & fit

mit Isabel Mendoza

22. April 2025, 15:00-18:00 Uhr bei maiz, Scharitzerstraße 6-8, 4020 Linz

Digi & fit

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein Projekt von
Projektlaufzeit
Jänner 2025 - Dezember 2025

Fördergeber*innen