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Als selbstorganisierter Zusammenschluss haben wir 1994 begonnen, unsere eigene Situation als Migrantinnen in Österreich zu analysieren – als Arbeiterinnen in der Sexindustrie, als Reinigungskräfte für Leasingfirmen, als Putz- und Pflegekräfte in Firmen und Privathaushalten, als Pflegehelferinnen im Gesundheitsbereich, aber auch als Illegalisierte, als Asylwerberinnen, als Arbeitlose, als Hausfrauen, als Studentinnen, als Wissenschaftlerinnen...

Wir kämpfen für die rechtliche und soziale Besserstellung von allen Migrantinnen und greifen aktiv in die gesellschaftlichen Auseinandersetzungen um Migration und (Anti-)Rassismus ein. Neben Beratungs- und Bildungsangeboten umfassen unsere Aktivitäten daher auch politische Kulturarbeit, öffentliche Aktionen und wissenschaftliche Forschungsprojekte.

Wir stellen uns gegen den Opfer-Diskurs und Voyeurismus der Medien und setzen auf Protagonismus, Selbstartikulation und kollektives Handeln.

Wichtig dabei ist uns auch die Auseinandersetzung unter Migrantinnen selbst. Im Spannungsfeld aller vorhandenen Widersprüche bemühen wir uns deshalb, kollektive Räume für einen Austausch zu schaffen, mit dem Ziel Interessen von Migrantinnen zu fördern und Forderungen nach außen zu tragen.