maiz

Wer putzt das kritische Museum?

Eine Intervention von maiz und das kollektiv in der Nordico Ausstellung "What the Fem*?". Mit Adriana Torres Topaga,  Kim Carrington, Letícia Carneiro, Lia Kastiyo-Spinósa, Rubia Salgado, Zafinirina Ramansandratana ep Watteroth

Anmerkungen: Das Klebeband ist im Rahmen des Projektes "Wir gehen nicht!" entstanden. Ein Projekt (2010) von maiz & Klub Zwei in Zusammenarbeit mit Jatilie Bokanga, Elisa Kabamba, Patricia Maya, Christine Mbalayi und Anna Umarova. "Valium Export", Projekt von maiz (2009), Konzept: Marissa Lobo; Fotografie: Petra Moser

23. Februar 2023

Wissenslabor 22/ Gesprächsrunde: Kämpfe verbinden - Eine andere Welt zusammenweben

Wir wollen aus unterschiedlichen Perspektiven Forderungen, Handlungsmöglichkeiten und Visionen zusammentragen. Was braucht es, um mehr Sichtbarkeit für Care-Arbeitende zu erreichen? Wie können die Lebens- und Arbeitsbedingungen von (ehemaligen) Care-Arbeitenden konkret verbessert werden? Welche Kämpfe sind dafür notwendig? Welche Zusammenschlüsse gibt es schon und wie können zukünftige Allianzen aussehen? Was für eine Welt wollen wir zusammenweben?

Prinzipien

Autonomie
maiz ist ein von Parteien, Kirchen und sonstigen Organisationen unabhängiger Verein.

Selbstorganisation
Die Arbeit von maiz basiert wesentlich auf der Selbstorganisierung von Migrant*innen, jenseits neoliberaler Konzepte (Begriffe wie "Selbstmanagement" oder „Mainstreaming“ lehnen wir entschieden ab).

Kollektive Selbstermächtigung
Wir setzen uns kritisch mit bestehenden Herrschaftsstrukturen auseinander, um sie zu verändern.

Geschichte

Wir analysierten unsere eigene Situation als Migrantinnen in Österreich – als Arbeiterinnen in der Sexindustrie, als Reinigungskräfte für Leasingfirmen, als Putz- und Pflegekräfte in Firmen und Privathaushalten, als Pflegehelferinnen im Gesundheitsbereich, aber auch als Illegalisierte, als Asylwerberinnen, als Arbeitlose, als Hausfrauen, als Studentinnen, als Wissenschaftlerinnen. Und beschlossen zu handeln.

Medien

maiz produziert auch in eigenen Medien. Mit eigenen Veröffentlichungen im Diskurs über Migration, Gender, Arbeitswelt, Antirassismus, Bildung u.a. bezieht maiz kritisch Stellung: "Wir übernehmen bewusst unsere Definitionsmacht als Wissensproduzentinnen!" (Caixeta)

Weiters produziert maiz im maiz_studio in Kooperation mit dorftv und Radio FRO eigene Fernsehsendungen und Videobeiträge und eigene Audio- und Radiobeiträge.